Senioren
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Lange Jahre galt, dass man im Alter mit Sport gar nicht erst anzufangen braucht, wenn man in der Jugend auch keinen getrieben hat. Dies hat sich als grundlegend falsch herausgestellt. Sport sorgt für Vitalität, regt die Erneuerung von Körperzellen an und kann sogar gegen Krankheiten vorbeugen und Symptome maßgeblich verbessern.
Unbestritten bei älteren Menschen ist, dass die Ganzkörperbetrachtung besonders wichtig ist. Geriatrische Teilnehmer (Geriatrie = Alters- oder Altenmedizin) sind meistens von einer Vielzahl von Erkrankungen belastet (Multimorbidität). Neben den physischen kommen oft psychische Erkrankungen dazu.
Durch die Funktions- und Leistungsverminderungen sowie den Verlust an Umstellungs- und
Anpassungsvermögen werden vor allem der Bewegungsapparat, das kardiopulmonale System und das Nervensystem betroffen.
Bei fehlender Belastung entstehen so Inaktivitätsatrophien, die direkt weitere Krankheiten begünstigen können.
Vor allem die dynamische Beanspruchung großer Muskelgruppen schafft den Reiz zur Leistungsfähigkeit innerer Organe und regt den Stoffwechsel an.
Hier setzt der Strömungskanal im Besonderen an. Strömendes Wasser ermöglicht es, all diese Aspekte zu berücksichtigen und optimale
Bewegungsprogramme zu entwickeln und erfolgreich anzuwenden.
Einzigartig ist, dass verschiedenste, wohldosierte Bewegungen mit “Ganzkörper-Massagen” verbunden werden können.
Die darauf beruhende Ganzkörperbelastung ist deshalb von großem Wert, weil gerade bei altersbedingten Krankheiten, wie beispeilsweise Rheuma, die schmerzhaften und funktionsbeeinträchtigten Zustände des Muskel-Skelett-Systems oft auch krankhafte Vorgänge in anderen Organsystemen hervorrufen.
Kinder
Die Zahl der an Adipositas (Übergewicht) leidenden Kinder und Jugendlichen nimmt ständig zu. Ursachen
dafür können Bewegungsmangel, falsche Essgewohnheiten, zu hohe Energiezufuhr, etc. sein.
Resultierend daraus entstehen oft gesundheitliche Schäden und die Problematik, dass diese Kinder aus der
Gruppe Gleichaltriger meist ausgegrenzt werden und in schlimmen Fällen Minderwertigkeitskomplexe aufbauen.
Die schon genannten Vorteile des strömenden Wassers ermöglichen ein sehr vielseitiges Trainieren und Steigern der Belastungsintensität.
Allein mit Schwimmen ist die erforderliche Belastungshöhe meist nicht zu erreichen, weil die sportliche Technik zu schwach entwickelt ist. Dazu kommt noch, dass Kinder mit Gruppen- oder Partnerübungen mehr zu begeistern sind als mit individuellen Aufgaben.
Ausdauerübungen, die möglichst über lange Zeit durchgehalten werden müssen, sind bei Mannschaftsspielen, Staffeln, und “Rekordversuchen” viel leichter zu erzielen.
Der Stömungskanal vereint gleich zwei Vorteile, die Wirkung des Wassers und die Strömung, die sich durch die gezielte Einsetzbarkeit auf das Training und die Therapie perfekt den Bedürfnissen der Kinder anpassen lässt.